Ausreichend zu trinken gehört zu den ersten Gesundheitsmaßnahmen für Patienten, aber auch für die Beschäftigten in einer Gesundheitseinrichtung. Wie kann man also ausreichend trinken, ohne unnötigen Müll wie Einwegbecher oder Plastikflaschen zu produzieren?
Das CH de Grasse engagiert sich im departementalen Projekt "Concert'eau".
Seit drei Jahren beteiligt sich das CH de Grasse (06) an dem departementalen Projekt "Concert'eau", einer kollektiven Maßnahme, die insbesondere von der Industrie- und Handelskammer und der Wasserbehörde ins Leben gerufen wurde, um die chemische Qualität der in diesem Gebiet vorhandenen Wasserkörper zu verbessern.
Waschen mit Ozon, um die Menge an Chemikalien zu reduzieren
Zwischen dem CH Léon-Jean Grégory in Thuir (66) und den beiden angeschlossenen Pflegeheimen werden täglich 1,4 Tonnen Wäsche von der Wäschereiabteilung bearbeitet. Marina Goncalves - Logistikmanagerin und Projektleiterin für nachhaltige Entwicklung - wollte die Menge der eingesetzten Chemikalien reduzieren.

PBT-Index und Arzneimittelrückstände
Der PBT-Index misst die Umweltgefährlichkeit dieser Arzneimittelrückstände. Das CH Simone Veil in Cannes (06) hat Ende 2014 mit der Arbeit an diesem Index begonnen.
Regenwasser für die äußere Umgebung
Die Residenz Jean André Laupetre hat im Frühjahr 2018 einen 300-Liter-Regenwassersammler installiert. Dieser ist mit dem Fallrohr der Dachrinne im Innenhof des Wohnheims verbunden. Das gesammelte Wasser wird von Frühling bis Herbst zum Gießen der Blumen und Grünpflanzen sowie des Mini-Tischgemüsegartens verwendet.
Waschen durch Elektrolyse
Die Elektrolyse beruht auf einem Gerät, das Wasser unter Einwirkung von elektrischem Strom in Sauerstoff- und Wasserstoffgas zerlegt. Diese Lösung bietet eine gleichwertige Sauberkeit und reduziert die Belastung des Reinigungspersonals, der Angestellten und der Öffentlichkeit durch hochkonzentrierte Chemikalien.
Ein Biomassekessel und ein Wärmenetz in der Polyklinik Francheville
Die Heizung, das Warmwasser, die Klimatisierung der Operationssäle und die Temperierung der Balneotherapie der Polyklinik Francheville werden seit Oktober durch einen Biomassekessel und ein Wärmenetz sichergestellt.
Elektrolysiertes Wasser: eine grüne Lösung
Die Clinique du Parc in der Nähe von Montpellier reinigt mit elektrolysiertem Wasser. Diese Lösung bietet eine gleichwertige Sauberkeitsqualität und reduziert die Exposition des Reinigungsteams, der Angestellten und der Öffentlichkeit gegenüber hochkonzentrierten Chemikalien.
Grønnköpingkið: Das grünste Krankenhaus der Welt
Das neue Universitätskrankenhaus in der Stadt Grønnköpingkið, das 2023 die ersten Patienten aufnehmen wird, wird das grünste Krankenhaus der Welt sein. Es wird ausschließlich umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen und Ausrüstungen verwenden, die in den nordischen Ländern, die bei Fragen der Nachhaltigkeit im Krankenhausbereich sehr fortschrittlich sind, bereits eingesetzt werden.
Weltwasserwoche (27. August - 1. September 2017)
Seit 1991 wird die "Weltwasserwoche" jedes Jahr in Stockholm vom "Stockholm International Water Institute" organisiert. Die Ausgabe 2017 konzentriert sich auf das Thema Abwasser und dessen Wiederverwendung, im Anschluss an die Verabschiedung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im Jahr 2015.
Sich ins Wasser stürzen
In der Clinique Victor Hugo in Paris entschied sich das 'junge' Komitee für nachhaltige Entwicklung, das Ende 2016 gegründet wurde und von zwei Krankenschwestern geleitet wird, für eine spielerische und pädagogische Aktion mit einem Online-Quiz, um das Personal für die Energiekosten zu sensibilisieren.
Sterilisation von Instrumenten: Autoklaven, die weniger durstig sind
Innerhalb der Einrichtungen zählt die Sterilisation von Instrumenten zu den großen Posten im Wasserverbrauch. Der durchschnittliche Wasserverbrauch für einen Acht-Siebe-Autoklaven liegt bei 200 bis 250 Litern pro Zyklus. Die gute Nachricht: Heutzutage gibt es neuere Waschkabinen, die weniger verbrauchen.
Warmwasserbereitung: Für jeden das Richtige
Laut der Agence de l'environnement et de la maîtrise de l'énergie (ADEME) kann der Energieverbrauch bis zu 7 % der Ausgaben einer Gesundheitseinrichtung ohne Lohnsumme ausmachen. Der Verbrauch von Warmwasser (ECS) macht dabei einen großen Anteil aus und die Einrichtungen versuchen, ihre Klimaauswirkungen und die damit verbundene Energierechnung durch drei Verfahren zu reduzieren: Erdwärmepumpe, Holzkessel und Sonnenkollektoren.
Verantwortungsbewusste Wäscherei vertreibt Schmutz und spart gleichzeitig Wasser
Die Wäscherei ist ein wichtiger Posten im Wasserverbrauch der Einrichtungen. Sie verarbeitet je nach Einrichtung Hunderte Kilogramm bis mehrere Tonnen Wäsche pro Tag. Das CH de Valencienne und der Standort Saint-Gatien der Nouvelle Clinique de Tours Plus haben Lösungen gefunden, um Wasser zu sparen.
Wassersparen bei der Dialyse
Die Nephrologische Klinik Saint-Exupéry (31) hat das Wassermanagement und den Schutz der Ressourcen zu einem strategischen Schwerpunkt in ihrem Einrichtungsprojekt 2015-2018 gemacht. Für die Versorgung der 57 Dialyseplätze der Klinik werden jährlich 31.000 m3 Wasser benötigt. Die kürzlich erfolgte Installation neuer Wasseraufbereitungsanlagen mit globaler thermischer Desinfektion, die den Einsatz von Chemikalien einschränkt, war Anlass, zwei grundlegende Überlegungen anzustellen.
Wie man den Wasserverbrauch um 19% senken kann
Bei seinen Treffen mit der Industrie und anderen Organisationen verfolgt der C2DS Pilotprojekte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, bei denen Verfahren und Produkte getestet werden, aber auch und vor allem ihre Wirksamkeit nachgewiesen wird. Die Ergebnisse werden, wenn sie überzeugend sind, dem gesamten Netzwerk mitgeteilt.